Dienstag, 30. Dezember 2014

happy New Year

ich wünsche euch einen guten Start in ein friedliches, gutes, gesundes, erfreuliches, glückliches, erfolgreiches und wunderschönes Jahr 2015
Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen



Montag, 29. Dezember 2014

Mandarinen - Reisauflauf


was gab es früher auf Kindergeburtstagen zu essen? Naja, Pommes und Würstchen, Nudelsalat oder ähnliches. Ich weiß es nicht mehr so genau. Aber an ein Rezept kann ich mich sehr genau erinnern. Wir bekamen einen sehr leckeren Milchreis-Auflauf serviert. Und der war nicht mit Zimt&Zucker, wäre ja langweilig, sondern mit Mandeln und Mandarinen. Ich fand das Rezept so lecker, dass ich damals die Mutter der Schulfreundin um das Rezept bat und meine Mutter den Auflauf sofort nachkochen musste. Jahre später habe ich den Auflauf auch für unseren Sohn gebacken und auch er ist von dem Rezept begeistert.
Hier ist das "Super-Rezept" für mega leckeren, lockeren, saftigen Milchreis. Ausprobieren lohnt sich wirklich. 


Mandarinen – Reisauflauf


Für 3-4 Personen als Hauptgericht (oder für 6-8 Personen als Nachtisch)
  • 200 g Milchreis
  • ¾ l Milch
  • 1 Prise Salz
  • etwas Vanille
 Milchreis mit dem Salz und der Milch kurz aufkochen und ca. 30 Min.  ausquellen lassen
  • 65 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eigelb
Die Butter mit dem Zucker und dem Salz schaumig rühren und nach und nach die Eigelbe einrühren, alles unter den Reisbrei mischen.
  • 1 Dose Mandarinen, abgetropft
  • 100 g Mandelblättchen
  • 3 Eischnee
Die Mandarinen, die Hälfte der Mandelblättchen und den Eischnee vorsichtig unter die Reismasse heben und in eine gefettete Auflaufform füllen, mit den restlichen Mandelblättchen bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 175°C Ober-/Unterhitze ca. 35 Min. backen

Gutes Gelingen und guten Appetit!




Nachtrag:

ich habe noch das Original-Rezept aus den frühen 70er Jahren gefunden und mal abfotografiert. Trotz der vielen Flecken kann man es doch noch lesen. . . 




Samstag, 27. Dezember 2014

Gemüse - Ecken mit Käsesauce

nach dem guten, üppigen Essen zu Weihnachten braucht der Körper doch mal wieder etwas "Gesundes" . . . 

buntes Gemüse ist lecker . . . und wenn man daraus noch einen "Blechkuchen" backt, dann schmeckt das nochmal so gut. Schön ist auch, dass diese Gemüse-Ecken auch prima für eine Party oder ein Buffet sind. Also, ab in die Küche und schon bald sind diese leckeren Gemüse-Ecken fertig.
Wem zwei Bleche zu viel sind, der kann das Rezept auch leicht halbieren. Oder man friert die Reste, die nicht gegessen werden, einfach ein.

Gemüse - Ecken mit Käsesauce  (für 2 Backbleche)


Hefeteig:

  • 500 g Mehl
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 2 Teel. Zucker
  • 6 Eßl. warmes Wasser
  • 2 gestr. Teel. Salz
  • Pfeffer
  • 8 Eßl. Sonnenblumenöl
  • ca. 10 Eßl. lauwarmes Wasser
aus den obigen Zutaten einen Hefeteig herstellen. Zuerst die Hefe in 6 EL Wasser auflösen und in die Mehlmulde geben, 10 Min. stehen lassen. Alles andere dazu geben und ca. 5 Min. verkneten, bis ein geschmeidiger, nicht klebender und nicht zu fester Teig entstanden ist. Nochmals gehen lassen, bis der Teig sich sichtbar vergrößert hat. Durchkneten, halbieren und jeweils auf ein gefettetes Blech geben und ausrollen. Evt. einen Backrahmen darum stellen.

Belag:

  • 6 Eier
  • 1 Teel. Salz
  • Pfeffer
  • 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 200g geriebener Emmentaler
  • 2 Becher à 150g Schmand
  • 250 ml Schlagsahne
  • 4 Eßl. gemischte, gehackte Kräuter
  • 2 Stangen Lauch (300g)
  • 2 rote Paprikaschoten (400g)
  • 2 Dosen Mais (à 285g)
für den Belag Eier verschlagen, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Schmand, Sahne, Kräuter dazugeben und verrühren, den Käse darunter heben.
Lauchringe, Paprikastreifen und Mais auf den Blechen gleichmäßig verteilen, Käsesauce darüber geben und gleichmäßig verteilen.

den Backofen vorheizen, 200°C Ober- Unterhitze oder 180°C Heißluft, den Kuchen in ca. 30 Min. backen
                                 
Man kann auch Brokkoli, Zucchini, Champignons und/oder Cocktailtomaten nehmen.

den fertigen Kuchen in Dreiecke schneiden, warm oder kalt servieren. Guten Appetit

Dienstag, 23. Dezember 2014

frohe Weihnachten - Merry Christmas

Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln
die Weihnacht ihre Sterne funkeln.
Die Engel im Himmel hört man sich küssen,
und die ganze Welt riecht nach Pfeffernüssen.....

Ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest mit
vielen zauberhaften Augenblicken
wünsche ich euch von Herzen
eure Katharina

Fröhliche Weihnachten!
Merry Christmas, Feliz Navidad
Joyeux Noel, God Jul,
Vrolijk Kerstfeest, Buon Natale
Feliz Natal
Nollaig Shona duit, Mele Kalikimaka


meine Grünhainicher Engel von "Wendt&Kühn"


Montag, 22. Dezember 2014

Untersetzer für Teekannen selbstgemacht

oder auch ein nützliches "last minute Geschenk" für Weihnachten - hier noch eine schnelle Idee

wenn man seine Teekanne nicht auf ein Stövchen setzen möchte, sondern lieber auf eine andere Unterlage, dann ist mein Nähtipp vielleicht eine schöne Alternative. Und auch hier hätte man wieder eine Geschenkidee. . . Diese Untersetzer habe ich damals in Texas auf einer Hobby-Show gesehen und mir hat die Idee sofort gefallen und ich wusste gleich, das arbeite ich nach. Zumal es damals in den USA wunderbare Baumwollstoffe gab. Aber mittlerweile ist die Auswahl hier in Deutschland auch größer geworden und man bekommt auch hier sehr schöne Stoffe.
Der Untersetzer besteht aus zwei Stoffrechtecken, die abgesteppt und mit Milchreis (natürlich trockenem), Dinkel oder ähnlichem gefüllt werden. Außerdem kann man in die Füllung noch diverse Gewürze einstreuen. Dann duftet es wunderbar, wenn die heiße Kanne auf den Untersetzer gestellt wird.



Untersetzer für eine Teetasse

für die Untersetzer für Teekannen benötigt man:
  • Baumwollstoff
  • Nähgarn
  • Nähmaschine
  • Stecknadeln
  • Trichter
  • Milchreis, Dinkel, Roggen o. ähnliches
  • Zimt, Kardamom, Nelken und/oder Wacholder
ein rechteckiges Stück Baumwollstoff wird links auf links doppelt gelegt und in gleichmäßigen Abständen 4 x der Länge nach abgesteppt. Bitte einen kleinen Steppstich verwenden, damit später die Füllung nicht herausrinnt. Dann die zwei Längsseiten sowie eine kurze Seite ebenfalls absteppen und mit dichtem Zickzackstich als Ziernaht nochmals absteppen. Wenn man mit den Nähten zufrieden ist werden die Tunnel nun gefüllt. Dafür jeden Tunnel gleichmäßig mit Hilfe des Trichters befüllen. Zwischendurch immer wieder eine "Liegeprobe" machen. Falls gewünscht noch etwas Gewürze einstreuen. Achtung, nicht zu hoch und zu dick füllen, weil die oberste Naht ja auch noch geschlossen werden muss und die Kanne später nicht kippen und sicher stehen soll. Wenn einem die Dicke zusagt, die Tunnel jeweils mit Nadeln schließen und mit der Nähmaschine absteppen. Fertig ist ein Untersetzer, der den Tisch schont, eine schöne Unterlage für eine heiße Kanne ist und bei Verwendung von Gewürzen auch noch gut duftet.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nähen.




Freitag, 19. Dezember 2014

so gelingen Zimtsterne - Tipps vom Fernsehbäcker Marcel Seeger

heute habe ich einen "online-Bericht im Focus" gelesen über das Gelingen von Zimtsternen. 
Marcel Seeger, der Konditor und Inhaber des "Café Seeger" aus Nettetal am Niederrhein, verrät hier seine Tipps.
Ich selber durfte mich schon von der Qualität seiner Torten persönlich überzeugen. Die Torten und Pralinen sind handwerklich 1A und einfach lecker. Man schmeckt, dass nur sehr gute Zutaten bei der Herstellung verwendet werden und Marcel alles mit viel Liebe herstellt. Sein Café, nicht weit weg von Venlo/NL, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.



so nett verpackt bekommt man im Café Seeger in Nettetal die Leckereien, wie in diesem Fall Zimtsterne und eine Auswahl an wunderbaren Pralinen.

Pralinenauswahl im Café Seeger

Wendt&Kühn-Engel und Mini-Fröbelstern


Ich bin so frei und habe den folgenden Text * aus dem Bericht mal rauskopiert:

Zimtsterne stellen selbst erfahrene Hobby-Bäcker auf die Probe. Mit ein paar Tipps und dem richtigen Rezept sind sie aber ganz einfach nachzumachen. Fernsehbäcker Marcel Seeger hat für "spot on news" sein Geheimnis um perfekte Zimtsterne gelüftet.
Für den Teig werden 250 Gramm Marzipan-Rohmasse, 70 Gramm flüssiges Eiweiß und eine Prise Salz weich geknetet und zur Seite gestellt“, erklärt Seeger. Danach vermischt man in einer zweiten Schüssel 500 Gramm Mandelgries mit 400 Gramm Zucker. Hinzu kommen noch 30 Gramm Zimt und 80 Gramm Fruchtzucker.
Sie gehören zu den beliebtesten Plätzchen, aber oft will man sich bei der Herstellung von Zimtsternen einfach nur die Haare raufen. Der Teig verläuft oder ist hart wie ein Brett? Was es braucht, damit die Plätzchen perfekt werden, weiß Marcel Seeger (50, „Daheim + Unterwegs - Sie kriegen's gebacken“): „Damit Zimtsterne gelingen, müssen einige Punkte beachtet werden, wie zum Beispiel die Ofentemperatur“, erklärt der WDR-Backexperte und Konditormeister spot on news. Außerdem müsse der Teig feucht genug sein und vor dem Ausstechen der Sterne ausreichend gekühlt werden. Sein geheimes Rezept verrät er in vier einfachen Schritten:
Damit die Sterne schön locker werden, 150 Gramm Eiweiß mit 160 Gramm Zucker zu einem festen Eischnee aufschlagen, dabei zunächst ein Drittel des Zuckers dazu tun und den Rest nach und nach unterrühren - „so wird der Schnee schön fest“. Danach wird die Marzipanmasse mit der Trockenmasse vermischt. Den Eischnee schließlich etappenweise unterheben. Der Teig muss dann in einer folienbedeckten Schüssel im Kühlschrank übernachten. „Dadurch bindet er sich - man sollte den Teig nie frisch verarbeiten“, rät Seeger weiter.
Für die Glasur 100 Gramm Eiweiß mit 250 - 300 Gramm Puderzucker vermischen. Die Masse ebenfalls Abdecken, damit keine Haut entsteht. Den Zimtsternenteig auf einer bemehlten Fläche circa 1,5 Zentimeter dick ausrollen und die Zuckercreme sparsam darauf auftragen. Seegers Tipp: „Damit das Ausstechförmchen nicht am Teig kleben bleibt, einfach etwas Öl in eine Schüssel mit warmem Wasser geben und das Förmchen immer wieder befeuchten.“
Jetzt kommt die Königsdisziplin, denn die richtige Temperatur ist für das Gelingen der Zimtsterne entscheidend. „Zimtsterne sollte man bei 180 Grad Unterhitze und 170 Grad Oberhitze backen“, so Seeger. Wer die Temperatur nicht unterschiedlich regeln kann, der backt am besten nur mit Unterhitze von 180 Grad. So verhindert man, dass der Zucker in der Eiweißglasur karamellisiert und braun wird. Fertig sind die Sterne, wenn sie beim Anheben nicht mehr auf dem Blech kleben bleiben und zusammen halten.

* Text: © http://www.focus.de/kultur/vermischtes/zimtsterne-so-gelingen-zimtsterne_id_4358210.html




Donnerstag, 18. Dezember 2014

Duftlicht mit Mandarine und Nelken selbstgemacht

gestern habe ich eine sehr schöne Idee für ein Duftlicht gesehen und man kann es ganz leicht selber herstellen. 


Dazu benötigt man nur eine Mandarine, ganze Nelken und ein Teelicht. Die Mandarine wird halb durchgeschnitten und das Fruchtfleisch mit Hilfe eines Messers und eines Löffels in Teelichtgröße ausgeschnitten und ausgehöhlt. Dann wird das Teelicht bündig eingesetzt und mit den Nelken spickt man den Rand der Mandarine dicht an dicht. Fertig ist das nette Duftlicht.

Der Tipp dafür wurde in der "Daheim+Unterwegs" Sendung gezeigt, dort wurde das Duftlicht aus einer Orange und einem großen Teelicht gebastelt. Ich hatte aber nur Mandarinen im Haus und "normal" große Teelichter. Und voilà, es geht auch damit.

Ich wünsche noch eine schöne, dufte Adventszeit.


Sonntag, 14. Dezember 2014

Schmand - Torte

Ich liebe Käsekuchen - und diese Schmandtorte. Sie schmeckt unvergleichlich sahnig-cremig, fruchtig-frisch und ist megalecker. Ein Highlight auf jeder Kaffeetafel. Das schöne ist, die Torte ist ruckzuck fertig und benötigt in der Herstellung keinen großen Aufwand.
Also, ab in die Küche, der nächste Kaffeeklatsch kann kommen. . . 



Für die Puddingmasse  aus

500 ml Milch
2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
2 Päckchen Vanillezucker
150 g Zucker
einen Pudding laut Packungsanweisung kochen, vom Herd ziehen und
4 Becher Schmand (oder für die etwas kalorienärmere Version je 2 Becher Schmand und Saure Sahne) einzeln unter den Pudding rühren und beiseite stellen.

1 Dose Mandarinen abtropfen lassen und den Saft auffangen
1 Tütchen klarer Tortenguss und der Mandarinensaft

Für den Boden:
  • 200 g Mehl
  • 1 Ei
  • 80 g Butter
  • 65 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • ½ Päckchen Backpulver
Aus den Zutaten einen glatten Teig herstellen, dünn ausrollen und in eine gefettete 26er Springform legen und den Rand ca. 3cm hochziehen.
Die Puddingmasse einfüllen, glattstreichen und die abgetropften Mandarinen auflegen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 75 Min. backen.
Nach dem Erkalten  1 Tütchen klaren Tortenguss mit dem Mandarinensaft (und evtl. noch etwas Wasser) nach Packungsanleitung aufkochen und auf dem Kuchen verteilen.

Tipp: der Kuchen sieht noch schöner aus, wenn man in den Tortenguss einen Tropfen gelbe und einen Tropfen rote Speisefarbe gibt, der Guss hat dann die orange Farbe der Mandarinen.




Freitag, 12. Dezember 2014

Zebra - Kuchen

jetzt ist schon wieder Wochenende und da hätte ich ein leckeres Rezept für einen Zebra-Kuchen. Der Kuchen sieht klasse aus, das Muster ist immer wieder verblüffend, er ist recht schnell gemacht und schmeckt schön saftig.
Auf den Fotos sieht man einen Zebra-Kuchen, den ich in einer Guglhupfform gebacken habe. Die Backform "Kathedrale" ist von der amerikanischen Firma NordicWare, die es mittlerweile auch hier in Deutschland zu kaufen gibt. Wer den Kuchen aber lieber in einer Springform backen möchte, der nehme dann bitte diese.
Nun aber zum Rezept.


Kuchenform: "Kathedrale" von NordicWare

Zebra-Kuchen

  • 5 Eigelb
  • 180 g Zucker
  • das Mark einer Vanilleschote, 
  • etwas Rum (wenn man mag)
  • 1 Prise Salz oder Vanillesalz
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 250 ml Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 375 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 5 Eischnee
  • 2 Eßl. Kakaopulver, gesiebt
Eigelb mit dem Zucker und den Gewürzen schaumig rühren, dann das Wasser mit dem Öl zugeben und das mit Backpulver vermischte Mehl unterrühren. Aus allen Zutaten einen Rührteig herstellen. Zuletzt den Eischnee unterheben. Den Teig halbieren und unter die eine Hälfte den gesiebten Kakao vorsichtig unterrühren.

Eine Springform fetten und mit Paniermehl ausstreuen, 2 Eßl. hellen Teig in die Mitte der Form geben, nicht verstreichen!!! Dann 2 Eßl. dunklen Teig in die Mitte geben, nicht verstreichen, usw. bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. 

Nimmt man eine Guglhupfform, diese ebenfalls sehr gut einfetten und ausstreuen, dann in die Vertiefungen jeweils 2 Eßl. hellen Teig geben und darauf den dunklen Teig, usw.

Wichtig: Den Teig nicht verstreichen, immer mittig einfüllen, er läuft von alleine auseinander.

Im vorgeheizten Ofen, die Form sollte in der Mitte stehen,  bei 170-200°C ca. 40-60 Min. backen.
Nach dem Auskühlen mit Zuckerguss überziehen.




Mittwoch, 10. Dezember 2014

Pumpkin Pancakes aus Vancover

Es war einmal . . . eine landschaftlich sehr schön gelegene "Bed & Breakfast"-Pension in White Rock/Vancouver in Kanada, die servierte jeden Morgen ihren Übernachtungsgästen ein köstliches Frühstück. Und jeden Morgen gab es etwas Anderes, frisch Zubereitetes . . . 

Kurz vor unserer Rückkehr 1999 nach Deutschland aus den USA waren wir noch einmal in Urlaub. Unser Ziel war Seattle, Vancouver und Whistler. In White Rock, einem idyllisch gelegenen Vorort von Vancouver, hatten wir uns ein sehr schönes "Bed & Breakfast" ausgesucht und an einem Morgen bekamen wir zum Frühstück wunderbare Pumpkin Pancakes mit Maple-Pecan-Butter serviert. Noch nie hatten wir so leckere Pancakes gegessen und ich war ganz glücklich, als mir die Wirtin das Rezept verriet. Es ist wirklich ausgefallen und ich möchte euch das Original-Rezept hier gerne vorstellen. Gerade im Herbst und Winter gibt es guten Hokkaido- oder Butternut-Kürbis und den benötigen wir auch für unser Rezept.

Da die Amerikaner sehr gerne sehr großzügig mit Zimt, Muskatnuß, Piment, Salz & Co. umgehen, könnte einem die Menge der Gewürze zu intensiv sein. Wer da Bedenken hat, der nimmt nur eine Prise der Gewürze und schmeckt den Teig ab. Nachwürzen kann man ja immer. . . 


Pumpkin Pancakes aus Vancover

  • 1 ¾ cup* Mehl (gerne auch Vollkornmehl oder Dinkel)
  • 2 Tablespoon Backpulver
  • 2 Tablespoon Zucker
  • 1 Teaspoon Salz
  • 1 Tablespoon Zimt
  • 1 Teaspoon Piment
  • 1 ½ cup evaporated milk (Kondensmilch)
  • 1 cup canned pumpkin (gekochtes Kürbispüree)
  • 2 große Eier, leicht verschlagen
  • 2 Teaspoon flüssiges Vanilla (oder das Mark einer Vanilleschote)
  • ¼ cup vegetable oil (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
*
1 Tablespoon =    15 ml
  1 Teaspoon  =      5 ml
   1 cup          =  240 ml

Alle trockenen Zutaten mischen, alle nassen Zutaten vermischen, die nassen Zutaten in die trockenen Zutaten geben und alles verrühren. Nicht zu viel rühren und den Teig etwas rasten lassen.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen und etwas Öl oder Butter darin erhitzen.
¼ cup Teig für 1 Pancake in die heiße Pfanne geben und ca. 2 Min. pro Seite backen.

Der Teig kann am Abend vorher zubereitet werden, aber bitte im Kühlschrank aufbewahren.


Und nun zu der Maple-Pecan-Butter, der Sauce zu den Pancakes. Das ist das Originalrezept, so wie wir es serviert bekamen. Ich nehme allerdings nur eine Prise Muskatnuß und auch weniger Butter. . .





      Maple-pecan-butter      
  • 1 cup weiche Butter
  • ¼ cup brown sugar
  • ¾ cup Maplesirup (Ahornsirup)
  • 1 Teaspoon nutmeg (Muskat)
  • ½ cup geröstete Pecan-Nüsse (oder Walnüsse)
    Alles mischen und leicht erwärmen.
    Zu den Pancakes reichen.

  


Dienstag, 9. Dezember 2014

Dom - Kekse


bald ist Weihnachten und es ist Zeit für viele Kekse und Gebäck. Überall wird wie wild gebacken und deshalb habe ich heute auch noch einmal gebacken. Außer Spritzgebäck  habe ich mal Dom-Kekse nach diesem Keks - Rezept gebacken. Ich finde, sie sind recht ansehnlich geworden und sie schmecken prima. Wenn sie noch ein paar Tage durchziehen, dann werden sie bestimmt auch noch besser schmecken als gerade frisch gebacken. Nun sollte ich sie gut verpacken, damit wir Weihnachten auch noch welche haben. . . ich hoffe, sie "verdunsten" zwischendurch nicht. . . 
Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und was eigentlich noch wichtiger ist, einen guten Appetit bei den Keksen.
Dom-Kekse mit Fondant und Zuckerguss verziert


Montag, 8. Dezember 2014

gebrannte Mandeln selbstgemacht - wie von der Kirmes

wenn man über den Weihnachtsmarkt oder die Kirmes geht, dann duftet es an mancher Ecke so unwiderstehlich gut nach gebrannten Mandeln, dass man direkt Appetit bekommt. Aber den Duft gibt es nicht nur auf der Kirmes oder dem Weihnachtsmarkt, den können wir auch selber in der heimischen Küche zaubern. Wir machen die gebrannten Mandeln selbst.


Gebrannte Mandeln

  • 200 g ganze Mandeln mit Haut
  • 200 g Zucker
  • etwas Zimt und/oder Vanille nach Geschmack
  • 3 Eßl. Wasser (höchstens 1/8 l Wasser)
  • 1 Prise Salz
Am besten nimmt man einen 20cm Edelstahltopf mit nicht zu flachem Rand, weil die Zucker-Mandelmasse sehr heiß wird und sprudelnd kocht. Zum Rühren benötigt man einen Holzlöffel.
Den Zucker, die Gewürze und das Wasser aufkochen, Mandeln zugeben und mit einem Holzlöffel rühren und nicht zu stark kochen lassen, Der Zuckersirup soll aber immerzu blubbernd kochen. Immerzu rühren.bis die Flüssigkeit karamellisiert und die Mandeln glänzen. Das kann circa 15 Min. dauern. Wenn das Wasser verdampft ist, wird die Masse mit einem Mal bröselig. Unbedingt weiterrühren bis die Mandeln wieder glänzen. Das kann noch einige Zeit dauern. Herd sofort ausschalten und den Topf vom Herd ziehen.
Die Mandeln vorsichtig mit Hilfe des Holzlöffels auf ein Backpapier geben, die Mandeln glattstreichen und gut auskühlen lassen. Fertig sind die leckeren gebrannten Mandeln wie von der Kirmes. Bitte erst probieren, wenn die Mandeln abgekühlt sind, ansonsten droht Verbrennungsgefahr.


Wenn man sich nun den Topf anschaut, bekommt man erst einmal einen Schreck, weil der Zucker überall klebt. Aber keine Angst. Man stellt den Topf  in die Spüle und füllt Wasser ein, den Holzkochlöffel gibt man dazu und lässt alles so lange stehen, bis sich der festgeklebte Zucker aufgelöst hat. Das geht relativ schnell. Dann den Topf und den Holzlöffel wie gewohnt spülen.

Die Mandeln hebt man am besten in einer gut schließenden Dose auf. Viel Spaß beim Naschen.





Donnerstag, 4. Dezember 2014

die Bären sind los . . .


in Bonn und Umgebung . . . 


seitdem ich 1996 in Texas gelernt habe, wie man Bären näht, bin ich doch ein wenig vom Bärenvirus infiziert worden. Und als ich ca. 2003 dann Angelika Wetzels und ihre Bären kennenlernte, da wurden es noch mehr Bären, die sich bei uns zu Hause so tummeln. Angelika Wetzels entwickelte schon 1993 die ersten Bärenschnitte und es sind schon sehr viele geworden, die sie entworfen hat. In ihrem Laden in Niederkassel-Rheidt und auf ihrer homepage Hobbydee gibt es jede Menge wunderschöner Bären. Man kann sich gar nicht entscheiden, welcher Bär einem am besten gefällt, die kleinsten sind 8,5cm klein und die größten 76cm groß. Anhand der Anleitung ist es auch für Anfänger recht einfach einen schönen Bären zu nähen, denn sämtliche Zutaten sind in den Bastelpackungen enthalten. Sogar Kleidung und weiteres Bärenzubehör kann man bei ihr erwerben. Glaubt mir, habt ihr erst einen Bären genäht, dann folgt auch schnell der zweite. . . Schaut in ihrem Shop doch einfach mal vorbei!

Die Bären auf den Fotos habe ich alle nach Schnitten von Angelika Wetzels genäht. Die Hose von Ottfried stammt von Angelika Wetzels, Woodys Weste und Finchens Kleid habe ich entworfen und genäht. 
Bastelpackung "Huckepack" von Hobbydee

Wer nun auch so schöne Bären nähen möchte, dem lege ich Angelika Wetzels Laden bzw. ihren Internetshop sehr ans Herz. 

Tipp: Die Bären sind auch ein schönes Geschenk . . . denn Weihnachten kommt immer so plötzlich. . . 

viel Spaß beim Bären nähen und viel Spaß beim Verschenken oder selber behalten . . .

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update No. 1: Neues aus der Welt der Teddys findet man unter meinem Post "mein Texas - Bär"

update Nr. 2: die ungewöhnliche Geschichte von Teddy Kasimir findet man unter "Teddy Kasimir"

Dienstag, 2. Dezember 2014

verzierte Mürbe-Sterne

heute habe ich Kekse gebacken. Sie sind aus Knetteig und super mürbe. Einige der Mürbesterne habe ich auch mit Fondant und Zuckerschrift verziert.
Als zweite Variante werden Walnußhälften aufgelegt oder bunter Zuckerstreusel. Aber auch Krokant, Schokostreusel oder Mandelhälften kann man gut zur Verzierung nehmen.
Nun ran ans Werk und viel Spaß beim Backen und Verzieren.




Mürbesterne mit Fondant und Zuckerschrift
  • 300 g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 1 Prise Vanillesalz
  • das Mark einer ausgeschabten Vanilleschote
  • 100 g Zucker
  • 250 g weiche Süßrahmbutter
  • Fondant zum Ausrollen
  • 1 Tube Zuckerschrift

die trockenen Zutaten vermischen und die Butter zügig unterkneten. Teig in Folie einige Zeit kühl stellen. Nun den Teig gleichmäßig dünn ausrollen und Sterne (4-5cm )ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 

Backofen vorgeheizt 170°C Ober-/Unterhitze
Backzeit ca. 15 Minuten mittlere Schiene

Die Sterne nach dem Backen noch einige Zeit auf dem Blech lassen, da sie im warmen Zustand leicht brechen. Nach dem kompletten Auskühlen können die Sterne verziert werden. Dafür Fondant zwischen Klarsichtfolie dünn ausrollen, mit dem gleichen Sternchenausstecher ausstechen und auf die ausgekühlten Sterne auflegen und vorsichtig festdrücken. Mit Zuckerschrift noch zusätzlich verzieren. Alles gut durchtrocknen lassen und in einer gut schließenden Dose aufbewahren.



Mürbesterne mit Walnüssen 
hierfür nehme man das gleiche Rezept wie oben, nach dem Ausstechen werden die Sterne zusätzlich mit Eigelb bestrichen und mit einer Walnußhälften belegt und dann gebacken.

Eine andere Idee wäre statt der Walnußhälfte Krokant, Hagelzucker, Schokostreusel oder halbierte, abgezogene Mandeln.