Mittwoch, 28. September 2016

Flaschentasche - ein Unikat selbstgemacht

kennt ihr das auch? Da hat man einen sehr schönen, großen Wandkalender mit wunderbaren Fotos oder Zeichnungen. Das Jahr ist um, man hat einen neuen Kalender gekauft und der alte ist übrig. Zum Wegwerfen ist der Kalender einem zu schade, aber aufheben? Tja. . . und hier kommt meine Idee.  Bastelt euch daraus doch schöne Flaschentaschen.

Ich hatte einige Kalender aufgehoben und gesammelt. So nach dem Motto, man kann die immer nochmal gebrauchen und die Fotos sind so schön . . . Dann benötigte ich eine Flaschentasche und hatte keine mehr da. Und so kam mir die Idee, mal wieder eine aus einem Kalenderblatt zu falten. Diese Idee habe ich schon vor ca. 15 Jahren aufgegriffen und damals auf diese Weise einige Tüten in verschiedenen Größen gebastelt. Gerade wenn man eine schöne Flasche verschenken möchte stellt sich jedes Mal die Frage, wie verpacke ich sie. Die gekauften Tüten sind immer die gleichen, langweilig, oft uni und auch manchmal nicht gerade günstig.

Deshalb kann man passend zum Anlass oder zur Flasche eine schöne Flaschentasche basteln. Das geht ganz schnell. Außer dem schönen Kalenderblatt benötigt man nicht viel. Jeder hat mit Sicherheit alles zu Hause und man kann direkt loslegen.

passend zum portugiesischen Rotwein eine Tüte aus einem Kalenderblatt mit dem Motiv "Algarve" 

und was benötigt man für eine Flaschentasche? 
  • 1 großes Kalenderblatt
  • langes Lineal 
  • Bleistift
  • Schere
  • Falzbein
  • Klebestift oder Klebstoff
  • Lochzange
  • ein Stück Geschenkband oder Schnur
  • Stück Karton
und schon geht es los. Das Blatt auf den Tisch legen. An der linken Seite des Kalenderblattes ca. 1cm abmessen und der Länge nach von oben nach unten nach hinten falten. Dann oben und unten von links nach rechts 4 x jeweils 11 cm abmessen und jeweils nach 11cm der Länge nach wieder nach hinten falten. 
Jetzt oben 1cm abmessen (für den oberen Tütenrand) und umknicken. Den unteren Rand des Fotos der Länge nach komplett nach hinten knicken. 10,5 cm nochmals abmessen (für den Boden) und den Rest wegschneiden. Die 4 Ecken wie auf dem Foto abschneiden und für den Boden die 4 Segmente bis zum Fotorand einschneiden.
Jetzt ist man schon fast fertig. Die beiden Seitenteile werden aufeinander geklebt (siehe Foto). Dann wird der obere Rand nach innen geschlagen und ebenfalls festgeklebt. Für den Boden die einzelnen Quadrate zur Mitte falten und alle nacheinander festkleben. Zur Verstärkung des Bodens kann man dann noch ein Stück Pappe in Bodengröße zuschneiden und einlegen.
Dann schaut man, wo man 4 Löcher für das Band haben möchte. Das Band durchziehen und fertig ist eine schöne, individuelle Unikat - Flaschentasche.

Tipp: je nach Geschenk , was verpackt werden soll, oder je nachdem wie groß das Kalenderblatt ist, kann man auf diese Art und Weise diverse Tüten basteln und variieren.










Montag, 26. September 2016

gedeckter Apfelkuchen

Urlaub ist schön. Wir waren letztens einige Tage im wunderschönen Südtirol. Wenn man so durch den Vinschgau fährt, dann fallen einem die vielen Apfelplantagen auf. Wohin man schaut, man sieht nur Apfelbäume. Und gerade jetzt sind die Äpfel reif. Die wunderbaren Äpfel sind so vielseitig und da es so wenige Apfelrezepte gibt - just kidding - möchte ich euch ein leckeres Rezept für einen gedeckten Apfelkuchen ans Herz legen.

Für den Apfelkuchen verwende ich gerne Mürbeteig. Er wird nicht so schnell weich und hat mehr "Biss". Ich finde, der Apfel kommt auch so besser zur Geltung. Für diesen Kuchen sollte man auch eine säuerliche, mürbe Apfelsorte, wie z.B. den Boskoop, verwenden. Dann schmeckt der Kuchen besonders aromatisch. 

Wenn man sich nicht ganz gedulden kann, bis der fertige Kuchen ausgekühlt ist, er schmeckt auch lauwarm. . . Und dann steht dem Kuchengenuß nichts mehr im Weg. Vielleicht noch ein Schlag Sahne obendrauf und dazu ein lecker Tässchen Kaffee oder eine schöne Tasse Tee. Hach, Apfelkuchen ist so lecker . . . 



gedeckter Apfelkuchen     ca. 28cm

  • 400 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Vanillesalz
  • etwas gemahlene Vanille
  • 250 g Butter (wenn möglich Süßrahmbutter)
  • 2 Eier 
aus den Zutaten einen Knetteig herstellen und mindestens 20 Min. kühlen. 2/3 des Teiges zwischen Klarsichtfolie dünn ausrollen und in eine gebutterte Tarteform mit Rand auslegen. Den Teig mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Ofen, Mitte, Ober- / Unterhitze 200°C,  ca. 10 Min. vorbacken.
Sollte man keine Tarteform besitzen, dann kann man selbstverständlich auch eine Springform benutzen.

In der Zwischenzeit 
  • 1 kg Boskoop Äpfel (oder andere, säuerliche Äpfel)
  • etwas Zitronensaft
  • ca. 2 Eßl. Zucker
  • etwas gemahlene Vanille
  • etwas Zimt nach Geschmack
Die Äpfel schälen und in feine Würfel schneiden oder auch grob raspeln. Mit dem Zitronensaft, dem Zucker und den Gewürzen mischen.

Die Äpfel auf den vorgebackenen Teig geben und gleichmäßig verteilen. Den restlichen Teig zwischen Folie dünn ausrollen. Die Teigplatte soll die Größe der Form haben. Mit Hilfe einer Folie den Teig auf den Äpfeln platzieren und am Rand ein wenig andrücken. Mit einer Gabel die Teigdecke anpicksen und die Form zurück in den heißen Ofen stellen.

auf der 2. Stufe von unten braucht der Kuchen bei 200°C noch ca. 30 Min. bis er golden braun ist.

Nach dem Abkühlen kann man die Oberfläche noch ein wenig mit Zuckerguss, der mit Apfelsaft angerührt wurde, besprenkeln. Ich habe zusätzlich auf den feuchten Guss noch ein wenig "Rotwein - Zucker"  gestreut. Diesen Rotweinzucker habe ich selber "kreiert", ich hatte noch etwas Rotweinreduktion übrig und damit noch etwas Zucker eingefärbt. Deshalb sind auf dem Foto noch ein wenig rosa Sprenkel zu sehen . . .



verschiedene Apfelsorten in Südtirol



Samstag, 24. September 2016

Fächerkartoffeln - die etwas andere Beilage

Kartoffeln können so vielseitig sein. Egal, ob so gekocht, püriert, gebacken oder gebraten werden. Heute stelle ich euch Fächerkartoffeln vor. Sie sind ganz einfach zu machen und schmecken super gut. Und sie sind eine prima Beilage zu Schnitzel, Steak und Co.
Wie es geht lest ihr hier:




Fächerkartoffeln

  • ovale, gleichgroße Kartoffeln
  • flüssige Butter
  • Fleur de Sel
  • etwas frisch gemahlenen Pfeffer wenn man mag
  • Paniermehl oder Semmelbrösel

Ovale, gleichgroße Kartoffeln schälen (ich nehme am liebsten mehlig kochende), an einen Holzlöffel legen und 2mm dünn fächerförmig einschneiden. Achtung - sie müssen unten zusammen bleiben und dürfen nicht durchgeschnitten sein.

Die nun eingeschnittenen, gefächerten Kartoffeln in eine Auflaufform setzen, dabei kommen die Schnittflächen nach oben. Die Kartoffeln mit flüssiger Butter bestreichen, mit Fleur de Sel würzen und mit Paniermehl/Semmelbrösel bestreuen.

Die Kartoffeln werden nun im vorgeheizten Ofen bei 175°C Heißluft golden gebacken.

Backzeit je nach Kartoffelgröße ca. 40 Min. evtl. Stäbchenprobe machen.


Dienstag, 20. September 2016

feines Knoblauchsüppchen mit Knoblauchchips

jetzt wundert sich bestimmt niemand mehr. . . ich habe mal wieder ein Süppchenrezept für euch. Um genauer zu sein, ein feines Knoblauchsüppchen. Es ist schon einige Jahre her, da haben wir in einem unserer Urlaube eine sehr leckere Knoblauchsuppe gegessen. Ich fand das damals sehr ungewöhnlich und konnte mir nicht vorstellen, dass so eine Suppe schmecken sollte. . . Aber wir waren mutig und haben sie probiert. Was soll ich sagen, die Suppe war der Knaller, sie schmeckte phantastisch. Ich habe dann zu Hause lange herumprobiert, bis ich eine Suppe entwickelt habe, die uns geschmeckt hat. Und hier ist sie nun, meine sehr leckere, cremige und dezent nach Knoblauch und Wein schmeckende Knoblauchsuppe. Mutige vor, ihr solltet das Rezept unbedingt probieren.
PS.: das Süppchen eignet sich auch sehr gut als Vorspeise vor einem schönen Menü.



für 4 Tassen Suppe benötigt man:
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • 4 - 6 dicke Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 2 Essl. Butter oder Olivenöl
  • 2 gehäufte Essl. Mehl
  • 500 ml heiße Brühe
  • 250 ml Vollmilch
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • Pfeffer, Salz
für die Knoblauchchips benötigt man:
  • 4 große Zehen Knoblauch, in feine Scheiben geschnitten
  • Olivenöl
für die Suppe werden die Zwiebeln in der heißen Butter glasig gedünstet, dann kommt der Knoblauch dazu und wird ebenso glasig angeschwitzt. Die Zwiebeln und der Knoblauch sollen keine Farbe annehmen. Das Mehl einstreuen und kurz anschwitzen, mit der heißen Brühe ablöschen. Wenn sich die Mehl-Zwiebel-Knoblauchmischung gut mit der Brühe verbunden hat, dann das Ganze schon einmal kurz pürieren bis alles fein und glatt ist. Dann die Milch und den Weißwein zugeben und aufkochen lassen. Deckel drauf, die Hitze reduzieren und einige Zeit leise köcheln lassen. Die Sahne wird dann angegossen, alles lässt man nochmals kurz aufkochen und püriert die Suppe nochmals. Mit Salz und Pfeffer wird sie dann nur noch abgeschmeckt. Fertig ist eine leckeres, feines Knoblauchsüppchen.

PS.: noch besser schmeckt die Suppe aufgewärmt. Von daher eignet sie sich gut als Vorsuppe vor einem schönen Menü, denn man kann sie sehr gut schon einen Tag vorher zubereiten.

für die Knoblauchchips erhitzt man das Olivenöl. Die feinblättrig geschnittenen Knoblauchscheibchen hineingeben und auf mittlerer Hitze rösten. Wenn sie golden sind auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und sofort auf die Suppe geben.

Wenn Kinder mit am Tisch sitzen, dann bitte den Wein durch Brühe austauschen.






Donnerstag, 15. September 2016

Crêpes mit Knoblauchfrischkäse, Basilikum und Paprika

Manchmal weiß man nicht, was man Mittags kochen soll. Schrecklich. Da hat man die Schränke mit Kochbüchern voll, blättert sie durch, aber so richtig gefällt einem nix. Wenn mir das passiert, dann sind Pfannkuchen oder Crêpe oft eine gute Wahl.
Heute war wieder so ein Tag. Mir wollte nichts so recht einfallen. Ein Blick in den Kühlschrank und die Idee für einen Crêpe war geboren. Eier, Mehl, Milch, Knoblauch-Frischkäse und frische Paprika waren noch da, ebenso frisches Basilikum. Salz, Pfeffer und gutes Olivenöl sowieso.
Schnell war der Crêpeteig zusammen gerührt. Ich habe ihn dann einige Minuten rasten lassen. Währenddessen habe ich die Paprika gewaschen, entkernt und in lange, dünne Streifen geschnitten und die Pfanne vorgeheizt. Der Rest war schnell erledigt. Crêpe backen, etwas abkühlen lassen, mit dem Frischkäse bestreichen, Paprika und Basilikum dazu, pfeffern und aufrollen. Voilà, das Essen war fertig.
Einen Crêpe habe ich direkt gegessen, den anderen nimmt mein Mann morgen mit ins Büro. Der Crêpe schmeckt auch kalt sehr gut.



für 2 Crêpes benötigt man:
  • 2 große Eier
  • 2 geh. Essl. Mehl
  • Milch
  • Pfeffer, Salz, Paprikapulver
Butter oder gutes Olivenöl zum Backen der Crêpes
  • 200 g Frischkäse "Knoblauch"
  • 2 Paprikaschoten,  in lange, dünne Streifen geschnitten
  • Pfeffer
  • frisches Basilikum

aus obigen Zutaten wird ein nicht zu dickflüssiger Teig hergestellt. Die Konsistenz sollte wie flüssige Sahne sein. Diesen Teig lässt man ca. 15 Min. rasten und schlägt ihn nochmals auf. Sollte er zu dick sein, dann bitte noch mit Milch verdünnen.
In der Zwischenzeit die Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und in dünne, lange Streifen schneiden. Eine große Crêpe-Pfanne oder beschichtete Pfanne erhitzen und Butter oder Olivenöl darin erhitzen. Aus dem Teig 2 goldene Crêpes backen* und zur Seite stellen.
Die abgekühlten Crêpes werden dann mit der Frischkäsecreme bestrichen und darauf kommen dann die Paprikastreifen, die Basilikumblätter, nach Wunsch pfeffern. Dann die Pfannkuchen aufrollen und schon kann serviert werden. Wenn man sie nicht sofort isst, dann in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank kühl stellen. Zum späteren Zeitpunkt kann man sie in dicke Scheiben schneiden und servieren. Ideal für ein leichtes Mittag- oder Abendessen, für den Fernsehabend oder fürs Buffet. Oder man nimmt den Crêpe mit ins Büro.

* ich habe mir vor einiger Zeit eine gusseiserne Crêpe-Pfanne von LeCreuset geleistet. Im Outlet war sie zum Drittel des Herstellerpreises zu bekommen und da musste die Pfanne mit nach Hause . . . Es ist wirklich erstaunlich, vielleicht aber auch nur Einbildung, aber die Crêpes und Pfannkuchen schmecken aus einer Gusspfanne nochmal so gut (im Vergleich zur beschichteten Teflon-Pfanne).








Sonntag, 11. September 2016

Bacon Bombs

Wenn man ein schönes Steak oder auch eine leckere Bratwurst auf den Grill legt, dann möchte man nicht immer das Gleiche als Beilage dazu essen. So war es auch letztens, als Freunde zu Besuch da waren und ich nicht schon wieder Wedges zum Gegrillten servieren wollte. Deswegen hatte ich mal wieder was Neues ausprobiert.
Ich habe "Bacon Bombs" gebacken. Eine Muffinform aus Silikon schien mir da sehr angebracht, weil man gerade aus Silikon das Gebackene wunderbar herauslösen kann. Für die Bomben wollte ich Englischen Bacon, Kartoffeln, etwas Käse sowie Gewürze verwenden. Und so habe ich einfach den Bacon in die Form gelegt, die Kartoffeln mit Käse und Gewürzen vermischt und hineingefüllt und die überlappenden Baconscheiben habe ich dann über die Kartoffelmasse gelegt. Ab in den Ofen, alles wurde golden gebacken und heraus kam eine wunderbare Beilage. Eines stand fest, ich hätte wesentlich mehr backen müssen, wir hätten noch mehr davon essen können. Aber da es ein Versuch war, weiß ich, dass ich fürs nächste Mal auf jeden Fall die doppelte Menge backen werde.




Bacon Bombs 

  • 2 Bacon Scheiben pro Bacon Bomb
  • Pellkartoffeln grob geraffelt
  • Pizzakäse geraspelt
  • Pfeffer
  • Salz
  • Thymian
  • Oregano
  •  
  • Silikon-Muffinform
Backzeit bei 175°C Ober-/ Unterhitze ca. 35 Min.

Zwei Scheiben Bacon legt man über Kreuz in eine Muffinform. Die Kartoffeln mit Pfeffer und Salz würzen. Den geraspelten Käse untermischen und die Masse mit etwas Thymian und Oregano würzig abschmecken. Das Verhältnis Kartoffeln - Käse sollte so ca. 2 : 1 sein.
Die Kartoffelmasse in die mit Bacon ausgelegte Form geben und etwas festdrücken. Den Bacon darüber legen. Jetzt die Form in den vorgeheizten Ofen geben und in ca. 35 Min. golden backen.




Dienstag, 6. September 2016

Fruchtgummis selbstgemacht

schon letztes Jahr habe ich selber Fruchtgummis aus frischem Kirschsaft gemacht. Das geht einfacher als gedacht und sie stehen den gekauften in (fast) nichts nach. Das Schöne ist, auch hier weiß man genau, was drin ist. Die selbstgemachten Fruchtgummis enthalten weder Konservierungs- noch Farbstoffe. Und so darf man dann auch eins mehr essen. . . 
Am besten nimmt man selbst gepresste Säfte. Leicht säuerliche Früchte wie Kirsche, Pflaume, Himbeer oder Brombeer eignen sich da besonders gut. Aber vielleicht sollte man es auch mit Orangensaft ausprobieren. . . 



für diese Fruchtgummis habe ich frischen Fruchtsaft verwendet. Die Menge des Zitronensaftes und des Zuckers sind nur ungefähre Mengenangaben. Man sollte sich an der Süße und der Säure des Saftes orientieren. Von daher bitte die fertige Masse probieren und ggfls. noch mehr süßen oder auch noch weiteren Zitronensaft hinzugeben. Und nicht vergessen, die Gelatine schluckt Geschmack, deshalb erst kurz vorm Ausgießen abschmecken.
Und hier ist das Rezept für wirklich sehr fruchtig schmeckende Fruchtgummis. Der Fruchtgeschmack steht im Vordergrund und genau so wollte ich sie auch haben. Lecker.

Fruchtgummi ca. 50 Stück
  • 300 ml Fruchtsaft
  • 24 Blatt Gelatine *
  • ca. 2 Eßl. Zitronensaft
  • ca. 3 Eßl. Zucker
  • 1 Prise Salz

  • Silikon - Pralinenförmchen

zuerst schon mal die Silikonformen* auf ein Brett stellen, damit man sie gefüllt später besser in den Kühlscharnk stellen kann. Den Fruchtsaft abmessen, in eine Schüssel geben und die Blattgelatine 5 Min. darin einweichen. Nun den Saft abgießen, die Gelatine abtropfen lassen. Den aufgefangenen Saft mit neuem Saft auf 300 ml auffüllen. In einem Topf den Saft mit dem Zucker und dem Zitronensaft erhitzen, aber nicht kochen lassen. Ansonsten würde die Gelatine ihre Gelierkraft verlieren. In dem heißen Fruchtsaft die eingeweichten Gelatineblätter auflösen. Jetzt die Flüssigkeit vorsichtig in die Silikonförmchen gießen und ab in den Kühlschrank. Nach ca. 1 Stunde sind die Fruchtgummis fest und können aus der Form gelöst werden. Sie sind erstaunlich stabiler als man denkt. Wenn sie nicht alle gleich genascht werden sollen, dann hebt man sie am besten in einer Lock&Lock - Dose im Kühlschrank auf.

* wer keine Gelatine nehmen möchte, der kann mit Sicherheit diese auch gegen Agar-Agar austauschen. Damit habe ich aber bisher noch keine Erfahrung gemacht. Von daher bitte genau auf die Packung schauen, wieviel man davon nehmen soll, wenn man die Gelatine gegen Agar-Agar austauschen möchte.

Tipp: wer keine Silikon-Pralinenförmchen hat, der kann die Masse auch auf ein Backblech oder in eine große, rechteckige Auflaufform gießen. Nach dem Aushärten einfach mit einem geölten Kochmesser in Würfel schneiden.