Donnerstag, 15. Dezember 2016

"Bütterkes" - Plätzchen mit ausgefallenem Namen

Vor einigen Tagen habe ich noch eine Sorte Plätzchen gebacken. Meine Schwester backt seit Jahren immer "Butterbrote". Ein witziger Name für Plätzchen, oder? Aber wer diese Plätzchen schon mal gesehen hat, wird es gleich wissen, warum sie so heißen. Diese runden Kekse sehen aus wie Party-Pumpernickel und haben wohl daher ihren Namen "Butterbrote". Die gehackten Nüsse in den Schokoladenplätzchen sehen wirklich im ersten Moment aus wie Körner. . . Aber solange niemand auf die Idee kommt und Leberwurst darauf schmiert oder ein Stück Käse auflegt ist ja alles ok. . . obwohl, . . .  vielleicht würde das sogar schmecken . . .

Dieses Jahr habe ich sie auch mal gebacken und da ich das Rezept abgeändert habe, nenne ich sie "Bütterkes". Im Rheinland und im Ruhrgebiet nennt man ein Butterbrot "Bütterken", die Mehrzahl dann "Bütterkes".

Die Plätzchen schmecken schön schokoladig und sehr nussig. Dabei sind sie noch knusprig und durch die Nuss- und Mandelstückchen hat man auch was zu kauen. Also wirklich ein leckeres Plätzchen.




Nuss - Schokoladen - Plätzchen
das Original - Rezept von meiner Schwester
und so habe ich die Butterbrote gebacken:

Bütterkes oder Butterbrote genannt
  • 100 g gehackte Haselnüsse
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 140 g Zucker
  • 70 g geriebene Zartbitter-Schokolade
  • 70 g weiche Butter
  • 1 Ei Gr. L
  • 1 Prise Vanillesalz
  • 100 g Dinkelmehl 630er
alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten, zu Rollen formen (4cm Duchmesser) und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
Die Rollen in 5mm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Ofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze auf mittlerer Schiene in ca. 10 Min. backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und in einer gut schließenden Blechdose aufbewahren.

die "Bütterkes" kurz bevor sie in den Ofen kommen







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen