Freitag, 6. Januar 2017

Windlicht mit Salzglasur

schon letzten Monat hatte ich euch gezeigt, wie man ganz einfach mit Zucker und Haarspray ein gefrostetes Windlicht selbermachen kann.
Heute zeige ich euch ein kleines Windlicht mit Salzglasur. Auch das kann man ohne viel Aufwand selber machen und das fertige Glas sieht aus, als wenn eine ordentliche Frostschicht das Glas überzogen hätte. Besonders im Winter sieht so ein schönes Windlicht auf dem Tisch oder am Fenster wunderschön aus. Die Idee zu dem Licht entstammt der Zeitschrift "LandLust"  und da ich noch ein kleines Glas übrig hatte habe ich die Idee sofort ausprobiert. Ich muss sagen, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wie bei Frost wird jedes Glas ein Unikat werden. Man weiß nie wie sich die Salzkristalle bilden. Ich hatte den Zeitpunkt verpasst und so kroch das Salz auch schon an der Außenseite weiter. Es ist also eine spannende Sache, auch für Kinder, zu sehen wie das Salz das Glas erobert.





für ein Windlicht mit Salzglasur benötigt man:
  • ein Glas mit geradem Rand
  • grobes Meersalz
  • etwas Wasser
  • ein Teelicht
  •  
  • nach Wunsch noch Deko für das fertige Glas
in das gewünschte Glas füllt man 1 cm hoch das grobe Salz. Dann füllt man vorsichtig Wasser hinein bis das Salz gerade eben mit dem Wasser bedeckt ist. Jetzt das Glas an die warme Heizung stellen. Nun heißt es warten und geduldig sein.
Während das Wasser nun so langsam verdunstet bildet sich am inneren des Glases so langsam eine dünne Salzschicht. Diese wandert innerhalb der nächsten Tage so langsam nach oben und wird auch an einigen Stellen dicker. Täglich bitte kontrollieren, ob noch genug Wasser im Gefäß ist. Sollte keines mehr zu sehen sein, dann bitte wieder etwas Wasser nachfüllen. Den Vorgang so lange wiederholen bis die gewünschte "Vereisung" erreicht ist. Fertig ist das Windlicht mit der Salzglasur. Jetzt braucht nur noch das Teelicht hineingestellt und angezündet werden.



Innenansicht des Windlichtes mit Salzglasur. Es fehlt nur noch das Teelicht. Man kann hier auch sehr gut erkennen, wie die Salzschicht so langsam nach außen gewandert ist. Ich habe im Moment noch ein großes Glas "in Arbeit". Ich bin schon gespannt, wie das wird und werde das Ergebnis noch hier in Form eines Fotos einstellen.

Übrigens, falls man das Glas anderweitig wieder verwenden möchte und die Salzschicht nicht mehr haben möchte, einfach das Glas ins Wasser stellen, das Salz löst sich und das Glas ist wieder salzfrei.

Nachtrag:
hier endlich ein Foto von dem großen Windlicht:







3 Kommentare:

  1. Hallo Katharina,
    danke für diese tolle Anleitung.
    Das Glas steht schon auf meinem Ofen ;-)

    Viele Grüße

    Inge

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  2. Ich danke für die tolle Idee. Würde das eventuell auch mit einer Flasche funktionieren?

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    1. das kann ich leider nicht sagen, aber wieso eigentlich nicht. Käme auf einen Versuch an. Aber wenn, dann dauert das bestimmt länger, weil das Wasser wegen des Flaschenhalses nicht so gut verdunsten kann.

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