Montag, 30. Oktober 2017

Sonntag, 29. Oktober 2017

Elfriedes mürbe Butterkekse

Das heutige Rezept stammt von meiner lieben Nachbarin. Ihre Kekse hatten wir letztes Jahr probiert und für sensationell befunden. Knusprig, buttrig und sehr sehr lecker. Man kann mit dem Knabbern kaum aufhören, sie machen richtig süchtig. Diese leckeren Kekse habe ich nun endlich auch gebacken. Ich habe die Kekse übrigens nach ihr benannt, damit ich das Rezept in meiner Rezeptsammlung auch wiederfinde. Denn vor lauter Bäumen sieht man ja oft den Wald nicht . . . Ich hoffe meine Nachbarin hat nichts dagegen. 

Mein Mann nimmt ab und zu mal gerne selbstgebackene Kekse mit ins Büro. Nicht nur er isst dort gerne Kekse zum Tässchen Kaffee, ab und an verteilt er auch welche an seine Kollegen. So war es auch letzte Woche. Als Gag wollte er auch "Hundekekse" gebacken haben, damit er nicht so viele verteilen muss und die Kollegen durch die Form ein wenig irritiert sind. Diesen Knochen - Ausstecher hatten wir im Urlaub auf einem Bauernmarkt gesehen und so musste der Ausstecher mit. Die "Hundekekse" sahen besonders gut aus, die Kollegen guckten auch alle ein wenig irritiert, aber ruckzuck war die Dose wohl leer. Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich demnächst die nächste Ladung backen muss. Ich habe da auch schon eine neue Idee . . . lasst euch überraschen.


einfach lecker sind diese Kekse


wir haben sie "Hundekekse" genannt, obwohl sie nicht für Hunde sind. . . 

mürbe Butterkekse
  • 375 g weiche Butter
  • 300 g Zucker
  • etwas gemahlene Vanille
  • 1 dicke Prise Vanillesalz
  • 2 große Eier
  • 750 g Dinkelmehl 630er
  • 1 Päckchen Backpulver
zuerst die Butter schaumig rühren, dann den Zucker und das Salz dazu geben und weiter alles schaumig rühren. Die Eier nach und nach zugeben und ebenso gut mixen. zuletzt das mit Backpulver vermischte und gesiebte Mehl unterkneten. Den Teig im Kühlschrank etwas erkalten lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Backunterlage (oder zwischen Folie) ca. 3-4mm dünn ausrollen und nach Wunsch ausstechen. Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Den Backofen auf 190°C Umluft vorheizen und das Blech auf die 2. Stufe von unten einschieben und in ca. 10-12 Minuten hell golden backen. Die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und abgekühlt in einer gut schließenden Blechdose aufheben. Man sollte die Kekse mindestens einen Tag durchziehen lassen, dann schmecken sie besonders gut.
Und dann sollte man die Dose erstmal verstecken, damit sich der Inhalt nicht in Null-Komma-Nichts in Luft auflöst . . .

Ich wünsche euch frohes Backen und guten Appetit bei diesen leckeren Keksen.





Samstag, 28. Oktober 2017

am 29. Oktober 2017 beginnt die Winterzeit




in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 29. Oktober 2017, 
werden nachts die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. 


Wir dürfen alle eine Stunde länger schlafen. . . .

😴😴😴😴😴

. . . und es wird dann eine Stunde früher dunkel . . .

Ja, es ist schon wieder soweit . . . eigentlich könnten wir die Waage ja gleich mit zurückstellen. . . 😝 . . . so 10 kg . . . oder so. . .

dieses riesige Bett steht am Ortsrand von Oberharmersbach im Schwarzwald


Dienstag, 24. Oktober 2017

Eichenbäumchen als Herbstdekoration

Die Blätter fallen und ich habe sie nicht nur vom Bürgersteig weggefegt, ich habe auch einige aufgehoben. Beim Fegen kam mir die Idee, dass man mit schönen großen Blättern auch was basteln könnte. Oh ha. . . she did it again . . .sie hat da mal wieder was ausprobiert. Ein Bäumchen für die Deko sollte es werden. Und hier ist es . . . . tadaaa. . . quasi aus Abfall habe ich es gebastelt. Den kleinen Übertopf hatte ich noch, Schaschlickspieße auch und alte Zeitungen sowieso. Das gute alte DuctTape sollte auch in keinem Haushalt fehlen, von daher hatte ich alles parat. Das Bäumchen war schnell gebastelt. Erst beim Bearbeiten des Fotos fiel mir allerdings auf, ein Eichenbaum hat nie eine solche Form, egal, nun ist der Baum fertig. Mein Mann meinte, ist doch wurscht, mir gefällt er, Kinder malen Bäume doch auch mal so. 
Guckt mal, so sieht es aus, mein Bäumchen aus ledrigen Eichenblättern. 

neben dem Bäumchen steht mein Kinderreigen aus Ton, den ich schon 1989 getöpfert habe

für das Eichenbäumchen benötigt man:
  • getrocknete Blätter. Ich habe große, ledrige Eichenblätter verwendet
  • 1 großer Schaschlickspieß aus Holz
  • alte Zeitung
  • kleiner Übertopf
  • duct tape oder anderes stabiles Textilklebeband
  • ein paar Stecknadeln

einen Schaschlikspieß in einen Übertopf stellen und den Topf mit zusammengeknülltem Zeitungspapier füllen, indem man das Papier in kleinen Stückchen zusammenknüllt und rund um den Spieß in den Topf stopft. So viel Papier hineingeben, bis der Stab schön fest ist. Die Oberfläche mit einem kreisrunden Stück Papier abdecken. Dafür den Kreis bis zur Mitte einschneiden und dann um den Stab legen und das Papier am Rand in das Gefäß drücken.
Aus einer dicken Zeitung einen festen Kegel in gewünschter Größe formen und mit Klebeband fixieren, damit er nicht auseinander fällt. Der Kegel muss oben geschlossen sein. Jetzt die Blätter überlappend mit Hilfe einiger Stückchen Klebeband rundherum auf den Kegel kleben. Dabei am unteren Rand beginnen. Den Kegel rundherum mit den Blättern bekleben. Ist man oben angekommen, das letzte Blatt vorsichtig mit Stecknadeln feststecken. Den Kegel auf den Stab stellen und mit klein zerknüllten Papierstücken von unten rund um den Stab füllen, damit der Kegel nicht wackelt. Dadurch erhält der Kegel noch zusätzliche Stabilität. 
Fertig ist das kleine Bäumchen. Für die Advents- und Weihnachtszeit werde ich wieder kleine Weihnachtsbäumchen aus Wacholdergrün basteln. Das hat uns letztes Jahr so gut gefallen, dass ich sie dieses Jahr auf jeden Fall wieder basteln werde.






Sonntag, 22. Oktober 2017

herzhafte Wirsingplätzchen mit Schwarzwälder Schinken

Jetzt im Herbst schmeckt einem ein herzhaftes Gemüse wie der Wirsing besonders gut. Das schöne ist, man bekommt ihn regional beim Händler, Hofladen oder Bauern um die Ecke, er ist günstig, gesund und sehr lecker. Aus einem schönen Kopf kann man sehr vieles zubereiten, ich bereite sehr gerne Kohlrouladen zu und diese leckeren Wirsingplätzchen. Das Rezept für Pikante Wirsingküchlein hatte ich hier schon 2014 gepostet. Dieses Rezept habe ich jetzt ein wenig abgeändert und ich muss sagen, es schmeckt mir so wie unten beschrieben noch ein wenig besser. Das liegt bestimmt am Schwarzwälder Schinken, den dunklen, kräftigen Wirsingblättern und dem dickeren Teig.
Diese Wirsingplätzchen schmecken (uns) sensationell. Sogar aufgewärmt am nächsten Tag sind sie noch genauso lecker wie frisch gebraten. Nur knusprig sind sie dann natürlich nicht mehr, aber dem Geschmack tut das keinen Abbruch. Mein Mann hat sie sogar schon mal kalt gegessen. . .


hier braten sie gerade in der Pfanne und duften herrlich. Wenn der Rand schön golden ist dann ist es Zeit zum Wenden.


herzhafte Wirsingplätzchen mit Schwarzwälder Schinken   ca. 8 Stück
  • einige äußere, dunkle Blätter Wirsing, in feine, kurze Streifen geschnitten, blanchiert und abgekühlt
  • 2 Eier
  • ca. 200 ml Vollmilch
  • ca. 8 Eßl. Dinkelmehl 630er *
  • 1 dicke Knoblauchzehe, gerieben
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und frisch gemahlene Muskatnuss
  • 100 g Schwarzwälder Schinken, fein gewürfelt
  • Oliven- oder Rapsöl zum Ausbacken
die Eier mit den Gewürzen, dem Mehl und nach und nach mit der Milch zu einem recht dicklichen Teig rühren und ihn einige Zeit ruhen lassen. So 15 Min. und länger sollen es schon sein. Den Teig pikant abschmecken. Mit Muskat und Cayenne nicht zu sparsam umgehen, es soll schon schön würzig schmecken. Der Teig sollte in der Konsistenz recht dickflüssig sein. Bei Bedarf entweder noch mit Milch etwas verdünnen oder mit etwas Mehl noch andicken. Dann den blanchierten, geschnittenen und abgetropften Wirsing sowie den Schinken zugeben und alles miteinander gut vermischen.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, etwas Öl hineingeben und ebenfalls erhitzen, dann einige Eßlöffel pro Küchlein hineingeben und die Küchlein golden ausgebacken. 

* wer Weizenmehl verwenden möchte, benötigt evtl. weniger Milch

Mein Tipp: Auf dem Foto sieht man einen roten Ring. Ich habe vor etlichen Jahren diesen Silikonring für Spiegeleier gekauft (dafür aber noch nie benutzt . . . ), darin kann man die Küchlein wunderbar portionieren. Dafür den Ring in die heiße Pfanne legen, die Masse hineingeben, glattstreichen, etwas warten und dann den Ring hochziehen. Fertig.


vom rohen Teig zum fertigen Plätzchen


hier fehlten schon die ganz dunklen Blätter



Freitag, 20. Oktober 2017

Wo kämen wir hin . . . mein Spruch des Tages


diesen Spruch vom Schweizer Lyriker Kurt Marti habe ich die Tage in der Zeitung gelesen und er hat mir so gut gefallen, dass ich ihn in ein Foto eingebettet habe. Somit ist dieser heute mein

 "Spruch des Tages"





Kurt Marti (* 31.Januar 1921 in Bern; † 11.Februar 2017) war ein Schweizer Pfarrer und Schriftsteller.





Mittwoch, 18. Oktober 2017

gefiederte und pelzige Tiere - und eins mit Panzer

Heute habe ich mal wieder ein paar Fotos für euch. Ich freue mich ja immer, wenn ich am Wegesrand ein hübsches Vögelchen sehe oder auch andere Tiere. Umso mehr freue ich mich, wenn ich sie dann noch mit dem Fotoapparat festhalten kann. Im Urlaub habe ich die Kamera immer dabei und ansonsten hat man zur Not ja noch sein Handy. Mein Handy macht auch sehr gute Aufnahmen, das erstaunt mich immer sehr.
Eine Auswahl hübscher Tiere (wie ich finde) möchte ich euch jetzt gerne zeigen. Die Schafstelze musste ich erst einmal googeln, weil ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Ich kenne nur "normale" Bachstelzen und so habe ich mich über dieses hübsche Vögelchen mit gelber Brust besonders gefreut. Aber schaut selber, wen ich so alles geknipst habe:


die kleine Maus wohnte wohl in der Bruchsteinwand und lief immer aufgeregt hin und her


ist es nicht niedlich, dieses kleine Kaninchen?


der dicke schwarze Käfer kreuzte auf einer Wanderung unseren Weg


Kuh Elsa und Kuh Erna, oder sind es Lisa und Berta? Man weiß es nicht, ob die Jungkühe überhaupt Namen haben. . . 


Zwergziegen 


. . . und hier ist eine Bachstelze, die auf einem Dach pausierte


dieser Vogel müsste ein Rotschwanz sein, leider erkennt man das nicht so gut hier auf dem Foto


ein Gartenrotschwanz 

. . . und hier noch ein kleiner Witz am Rande . . . 



Sonntag, 15. Oktober 2017

Rosenkohl-Kartoffel-Kasseler-Auflauf

jetzt im Herbst schmecken einem herzhafte Gerichte besonders gut. Und es gibt wieder leckeren Rosenkohl. Das ist genau die Zeit um diesen leckeren Auflauf mal wieder zuzubereiten. Das Zusammenspiel von cremigem Kartoffelpüree, kräftigem Rosenkohl und herzhaftem Kasseler mit einem Topping aus knusprigen Zwiebackbröseln ist einfach lecker. Und bei diesem leckeren Auflauf kommt man ohne Käse aus.
Sollte etwas übrig bleiben, dann kann man das Gericht auch sehr gut am nächsten Tag in der Mikrowelle aufwärmen. Dafür fülle ich den Auflauf in eine Glas-Lock&Lock-Dose. Darin kann man dann das Gericht in der Mikrowelle in kurzer Zeit aufwärmen und es schmeckt fast wie frisch gekocht.
Wenn ich euch jetzt den Mund wässrig gemacht habe, dann schaut doch mal in das Rezept, vielleicht habt ihr Lust es auch einmal nachzukochen.


hier hatte ich den Auflauf in einzelne Portionsformen geschichtet und jeder bekam seine eigene Form


für meinen Rosenkohl - Kartoffel - Kasseler - Auflauf für 4 Personen benötigt man:
  • 1 kg weichkochende Kartoffeln
  • ca. 150 ml lauwarme Vollmilch
  • etwas frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 dicke Prise Salz
  • ca. 2 Teel. Sahne - Meerrettich aus dem Glas
  •  
  • 50 g Butter
  • 80 g Zwiebackbrösel
  •  
  • 800 g Rosenkohl *
  • etwas frisch gemahlene Muskatnuss
  •  
  • 500 g ausgelöstes, mageres und nicht zu durchwachsenes Kasseler, gewürfelt, 1cm Kantenlänge
  • 1 dicke Zwiebel, gewürfelt
  • etwas Rapsöl
  • 300 ml Brühe
  • 100 ml Sahne
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • etwas Saucenbinder oder Mondamin
die Kartoffeln weich kochen und mit der Milch und dem Sahnemeerrettich zu einem Püree verarbeiten, abschmecken und zur Seite stellen. Die Zwiebackbrösel in der Butter golden rösten und zur Seite stellen.
Den Rosenkohl putzen, unten am Strunk über Kreuz einschneiden, damit er gleichmäßig gart und in ca. 15 Min. in etwas gesalzenem Wasser bissfest garen. Abschütten und zur Seite stellen.
Die Zwiebelwürfel in etwas Öl golden dünsten, die Kasselerwürel dazu geben und ebenfalls anbraten. Mit der Brühe und der Sahne ablöschen, mit Pfeffer würzen und mit dem Saucenbinder oder Mondamin leicht andicken. Nochmals aufkochen und abschmecken.
Eine Auflaufform fetten, zuunterst das Püree einfüllen und etwas glattstreichen, den Rosenkohl halbieren und gleichmäßig darüber verteilen und mit etwas Muskat würzen. Das Kasseler mit der Sauce auf dem Gemüse verteilen und zuletzt die Zwiebackbrösel darüber streuen.
Die Form in den auf 175°C vorgeheizten Backofen (Heißluft) mittig schieben und ca. 20 Min. backen.

* sollte man keinen Rosenkohl mögen, dann kann man durchaus auch knackig gekochte Brokkoliröschen verwenden. Das schmeckt auch.

Guten Appetit! 


hier der Auflauf im "Anschnitt"



Donnerstag, 12. Oktober 2017

3D - Ahornblatt aus Tonpapier

Nun ist es soweit, nachdem ich diesen Blogebeitrag anstatt ihn in den Entwurf-Ordner zu verschieben schon freigegeben hatte, folgt nun endlich die Anleitung zum 3D - Ahornblatt. Tut mir leid, dass das ein wenig schief gelaufen ist.

Letzte Woche habe ich die Anleitung eines sehr schönen Ahornblattes gesehen und ich war sofort Feuer und Flamme. Die Künstlerin Anastasia Baron hatte in der TV-Sendung "ARD-Buffet" dieses schöne Ahornblatt in 3D zum Selberbasteln vorgestellt. Sogleich hatte ich mir die Vorlage des Blattes einfach ausgedruckt, buntes Tonpapier hatte ich noch und schon konnte es losgehen. Bevor ihr loslegt, schaut euch bitte noch das Video auf der ARD-Seite an. Dort kann man genau sehen wie das Blatt gearbeitet wird.

Das fertige Blatt habe ich dann an einen alten Holzrahmen geheftet und fertig ist das Werk. Ich finde, es kann sich sehr gut sehen lassen und ist eine tolle Wanddekoration. Die Farbwahl hier ist vielleicht nicht ganz optimal, weil ich nur noch dieses Papier hatte und der Rahmen könnte auch noch andersfarbig übermalt werden, aber als Anregung ist es doch ok.





für das 3D  -Ahornblatt benötigt man:

  • 3 Bögen Tonpapier DIN A4
  • 2 Bögen Tonpapier DIN A4 für die Rückwand
  • Schere
  • Bastelkleber
  • einige Fotoecken oder doppelseitiges Klebeband
  • Bilderrahmen in DIN A3
die Einzelteile an den durchgezogenen Linien genau ausschneiden und nach Anleitung falten. An den Laschen mit Doppelklebeband zu den entsprechenden geometrischen Formen falten und kleben. Diese Teile nach Nummern auf der Rückwand aufkleben. Ich habe dabei oben angefangen und bin jeweils nach links und rechts folgend vorgegangen. Dann kann man die Einzelteile gut aufkleben und alles passt sehr gut zusammen.
Nach dem Durchtrocknen den Bogen in einen Rahmen einfügen und das Bild an seinen neuen Platz hängen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln. Und hier geht es zur 3D Ahornblatt Anleitung  mit Vorlage und Video. 

so sieht das Blatt in einem Rahmen aus. Bei anderer Farbwahl ist der Eindruck gleich ein anderer.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

kuriose Schilder - meine neuesten Fundstücke mit der Kamera

Ist es nicht immer wieder herrlich, wenn man kuriose, einfallsreiche und außergewöhnliche Schilder findet? ich finde das wunderbar und fotografiere diese immer besonders gerne.
So habe ich heute eine kleine Auswahl von urigen Schildern für euch zusammengestellt. Sie sind mir im letzten Urlaub vor die Linse geraten. Schaut doch mal, vielleicht findet ihr sie genauso amüsant wie ich:


super, dieses Goethe - Schild. Goethe war ja überall - nur nicht hier - in Mittenwald




was man hier in diesem Asia - Imbiss in Bad Tölz zu essen bekommt, liest man erst auf den zweiten Blick. 


"Sturm" konnte man in einem Innsbrucker Lokal trinken. Laut meiner Recherche ist es gegärter Traubensaft. Ich kenne so ein Getränk nur unter dem Namen "Federweißer" oder "roter Suser".



super Spruch für eine Mülltonne - gesehen in Innsbruck



eine Bar in der Innsbrucker Altstadt heißt "Moustache". Ich finde das Schild ein wenig gruselig. . . 



. . . du hast die Haare schön . . . gesehen in einem Café in Bad Tölz 



kommt rein, dann könnt ihr rausgucken . . . gesehen in Bad Tölz 



dieses Schild hängt in der Heidelberger Altstadt



gesehen und fotografiert im Schwarzwald 




. . . was guckst du . . . ich habe alles im Blick

***************

habe ich euch ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert ? Das würde mich sehr freuen. 
Weitere kuriose Fotos werden bei Gelegenheit bestimmt noch folgen. . .  
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.





Sonntag, 8. Oktober 2017

Chicken "sweat & sour" mit Basmatireis

Uns war mal wieder nach Chicken "sweet & sour", denn ich hatte im Laden eine wunderbare, frische Ananas gekauft. Hähnchenbrust hatte ich noch im Froster und Paprika war auch noch da. Gesagt, getan, das Mittagessen war gerettet. Mein heutiges Rezept habe ich schon seit Jahren in meinem Rezeptbuch, es hat seinerzeit Tim Mälzer im TV gekocht, aber ich habe es ein wenig abgeändert . . .ihr kennt mich ja . . . Letztes Jahr im Winter hatte ich das Rezept hier schon einmal gepostet, aber das ist schon so lange her, dass ich es heute nochmals einstelle. Manch einer von euch kennt es vielleicht noch nicht und man kocht ja auch nicht jedes Tag etwas völlig Neues, alte und liebgewordene Rezepte kocht man doch des öfteren . . .  
Wenn ihr euch bei den Zutaten für die Sauce an die genaue Menge haltet, dann braucht ihr es fast nicht mehr abschmecken. Klasse, oder? Das Gericht schmeckt einfach gut. Ich habe zwar meistens ein wenig ein schlechtes Gewissen in Bezug auf den Ketchup und den Zucker, aber da man das Gericht nicht jeden Tag kocht, finde ich es schon ok. Aber im Gegensatz zu Fertiggerichten (oder auch bei den Gerichten beim Chinesen) weiß man hier, was man an Zutaten drin hat. . . von daher braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben. 


fertig, es kann serviert werden

Chicken sweet & sour  (nach Tim Mälzer)
  • 500 g Hähnchenbrustfilet oder Pute, gewürfelt
  • etwas Mondamin oder andere Stärke
  • 1 rote Paprika, gewürfelt
  • 1 gelbe Paprika, gewürfelt
  • 2 große Zwiebeln, grob gewürfelt
  • 400 g Ananaswürfel 
  • 1 Eßl. fein gewürfelter Ingwer
  • 3 Eßl. Rapsöl
  • 200 ml Orangensaft
  • 2 Eßl. Apfelessig
  • 200 ml Ketchup
  • 2 Eßl. brauner Zucker 
  • Pfeffer
  • evtl. Salz
  •  
  • Basmati-Reis

Das Fleisch in 3 cm große Würfel schneiden. Kurz vor dem Anbraten mit Mondamin überstäuben. So bleibt das Fleisch schön saftig und wird nicht trocken. Die Paprika vierteln, entkernen und würfeln. Die Zwiebeln pellen und grob würfeln. Die Ananas schälen und würfeln. Sollte man keine frische Ananas bekommen, kann man auch sehr gut gewürfelte Ananas aus der Dose verwenden. Dann bitte die Ananas abtropfen lassen. Den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. 

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln hineingeben und leicht golden werden lassen. Das Fleisch salzen, zu den Zwiebeln geben und rundherum golden anbraten. Nun die Paprika dazugeben und ebenso kurz anbraten. Zuletzt den Ingwer dazu geben und ebenso kurz anschwitzen.

Den Orangensaft, den Essig, den Ketchup und den Zucker zugeben, alles aufkochen lassen. Jetzt die Ananaswürfel zugeben und alles bei mittlerer Hitze 5 Min. leise kochen lassen. Mit Pfeffer und evtl. Salz abschmecken.

Zu diesem Chicken passt sehr gut Basmati-Reis. Dazu 1 Teil Basmati mit 2 Teilen Wasser und einer Prise Salz in einen ausreichend hohen Topf geben. Alles zum Kochen bringen. Vorsicht, der Reis schäumt leicht über. Den Deckel auflegen, die Herdplatte ausstellen und den Reis auf der heißen Platte 15 Min. quellen lassen. Der Reis hat das komplette Wasser aufgesogen und man braucht ihn nur noch mit einer Gabel auflockern.

Das Chickn sweet & sour schmeckt auch gut aufgewärmt und man kann es sogar einfrieren. Auch eigent es sich sehr gut als Partytopf wenn viele Gäste bewirtet werden wollen.

ich hatte vergessen das Gericht neu zu fotogarafieren, deshalb hier noch mal ein älteres Foto von einem älteren Post.





Mittwoch, 4. Oktober 2017

goldene, bunte und nadelgefilzte Eicheln für die Dekoration

Der Herbst ist schon da und die ersten Eicheln fallen von den Bäumen, da kann man langsam schon mit dem Sammeln anfangen. Sammeln? Wofür? Na, für hübsche Deko - Eicheln. Dafür werden nicht einfach die Eicheln so wie sie sind auf den Tisch gelegt, nein ich habe sie ein wenig verändert und ich sag mal, auch "verschönert". 

Als erste Idee braucht man nur die Hütchen der Eicheln. Ich hatte meine Nadelfilzutensilien mal wieder aus dem Schrank geholt und habe die Wolle ein wenig  voodoomäßig bearbeitet. Das ging schneller als gedacht und schon bald waren die ersten Filzeicheln fertig.

Für die zweite Idee benötigt man komplette Eicheln. Die Eicheln habe ich einfach mit goldener Farbe bemalt bzw. mit Flitternagellack bestrichen. Das Hütchen habe ich freigelassen. Fertig sind goldene und glitzernde Eicheln. Aber auch mit buntem Nagellack kann man die Eicheln sehr gut bemalen. Und da jede Frau mit Sicherheit einige hübsche Nagellacke im Schrank hat kann man gleich mit dem Bemalen anfangen und es ausprobieren.

Also ab in den Wald oder zur nächst gelegenen Eiche, schöne Eicheln sammeln und schon kann es mit der Bastelei losgehen.


nadelgefilzte und lackierte Eicheln als Tischdekoration

gelackte und vergoldete Eicheln


nadelgefilzte Eicheln aus dem letzten Jahr


Aber wie werden die Eicheln nadelgefilzt? Man geht so vor. Als erstes benötigt man
  • Schaumstoffblock zum Nadelfilzen
  • Nadelfilznadeln
  • Filzwolle oder Märchenwolle
  • Hütchen von den Eicheln
  • Holzleim

die Filznadeln haben an der Seite kleine Häkchen, die beim Filzen die Wollfasern verdichten und verfilzen. je öfter man an eine Stelle sticht, desto fester wird die Stelle. Man bekommt sämtliche Zutaten für die Nadelfilzerei im Bastelgeschäft oder der Bastelabteilung vieler Hobbymärkte.

Eine Unterlage auf den Tisch legen, darauf den Schaumstoffblock legen. Nun nimmt man ein kleines Stückchen Wolle und formt sie rund und stichelt nun vorsichtig mit der Nadel immer rundherum in die Wolle bis sie eiförmig und fest ist. Vorsicht mit den Fingern, man kann sich sehr leicht piksen.

Die fertig gefilzte Wolleichel in das leere Eichelhütchen einpassen und wenn man zufrieden ist, es mit etwas Holzleim in das Hütchen kleben. Jetzt muss alles nur noch trocknen und fertig sind die nadelgefilzten Eicheln.

goldene und bunt lackierte Eicheln:
  • ganze Eicheln
  • goldene Bastelfarbe, z.B. Inka Gold * von VivaDecor
  • goldener Flitter-Nagellack
  • bunter Nagellack
die Eicheln werden abgewischt und von eventuellem Schmutz befreit. Dann nur mit einem Borstenpinsel das Inka Gold rundherum auf der Eichel auftragen und trocknen lassen. Bei Bedarf wiederholen. Das Hütchen natur lassen.

Für die Glitter-Eicheln werden die sauberen Eicheln (ohne Hütchen) einfach mit dem Glitternagellack noch dick bestreichen und anschließend gut getrocknet. 

Für die bunten, lackierten Eicheln einfach die Eichel mit dem Nagellack bestreichen und trocknen lassen. Nach Wunsch nach dem Trocknen noch zusätzlich mit Glitterlack bestreichen.

Ruckzuck hat man jede Menge Deko - Eicheln. 

* Inka Gold von VivaDecor ist eine sofort trocknende Metallglanzfarbe, die leicht mit einem Borstenpinsel oder Schwämmchen aufgetragen werden kann.



Sonntag, 1. Oktober 2017

leckere Feierabend Brötchen

Letzte Tage habe ich mal wieder etwas Neues ausprobiert. Mein Brot war alle und ich war auf der Suche nach einem Rezept für Brötchen. In meiner Rezeptsammlung habe ich noch so einige Rezepte, die immer noch auf ihren Auftritt warten. Ich konnte mich aber nicht so richtig entscheiden, welche ich nun backen soll. Als erstes wollte ich Kartoffelbrötchen backen. Aber da hätte ich für die Vollendung der Brötchen so an die 8 Stunden warten müssen, weil der Teig im Kühlschrank so lange gehen soll. So fiel das Rezept schon mal weg, die Kartoffelbrötchen werde ich demnächst mal wieder backen.
Dann wollte ich welche mit Roggenmehl backen, aber mein Roggenmehl (neue Packung) enthielt winzig kleine Hansis 😲. Mist, also kam die Packung so wie sie war direkt in den Müll. Tja, und dann fiel mir bei meiner Suche das Rezept von "Ikors Goldstücke" in die Hände. Das sprach mich direkt an und schon habe ich sie ausprobiert.
Allerdings habe ich das Rezept ein wenig abgeändert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nicht nur optisch sind sie super geworden, sie haben auch ausgezeichnet geschmeckt. Wenn ihr also auch einmal Brötchen backen wollt, dann würde ich mich freuen, wenn ihr mein Rezept mal ausprobieren würdet. Oder ihr nehmt Ikors Originalrezept. Ich habe das ja oben verlinkt. Danke, Ikor für deine Inspiration. Nun aber zum Rezept.





für meine leckeren Feierabend Brötchen benötigt man:
  • 600 g Dinkelmehl 630er
  • 18 g Brötchenbackmittel
  • 10 g Backmalz
  • 2 Teel. Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7g)
  • 1 Eßl. milder Honig
  • 350 ml lauwarmes Wasser
die trockenen Zutaten mischen und den Honig im warmen Wasser auflösen. Das Honigwasser zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt mindestens 1 Stunde gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Aus dem Teig 10 Brötchen abstechen und jedes rund wirken. Die Oberfläche muss schön glatt sein und die Teignaht muss unter dem Brötchen sein. Durch die Teigspannung auf der Oberfläche können sie sehr schön aufgehen.  Die Brötchen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 
Die Brötchen jetzt mindestens 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Nun mit Hilfe eines ganz scharfen Messers die Brötchen vorsichtig einschneiden und mit etwas Mehl bestreuen und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 220°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und eine hitzebeständige Schale beim Aufheizen mit hineinstellen.
Wenn der Ofen vorgeheizt ist, etwas heißes Wasser in das Schälchen schütten. Achtung vor dem heißen Wasserdampf. und sofort das Blech (2. Schiene von unten) einschieben und den Ofen schließen.
Nach ca. 20 - 25 Minuten sollten die Brötchen schön golden und fertig gebacken sein. Vorsichtig den Ofen öffnen (Achtung vor dem Wasserdampf), das Blech entnehmen und die Brötchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Die Brötchen lassen sich direkt nach dem Auskühlen wunderbar einfrieren. Einfach in einen Ziploc-Beutel geben und in den Froster legen. Bei Bedarf die gefrorenen Brötchen aus dem Froster nehmen und bei 175°C Heißluft in ca. 6 Min. aufbacken. Kurz auskühlen lassen und genießen.

Nun kann ich nur noch guten Appetit wünschen.








. . . die Brötchen schmecken auch sehr gut am nächsten Tag zum Frühstück